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Mehr Tierwohl - Zeit wird´s!

Bayerns Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber setzt sich für mehr Tierwohl bei landwirtschaftlichen Nutztieren in Bayern ein: "Die Nutztierhaltung steht vor großen Herausforderungen. Wir wollen hochwertige Lebensmittel von gesunden Tieren aus artgerechter Haltung. Wir brauchen dazu eine Weiterentwicklung der Tierhaltung: Das schaffen wir nur zusammen mit der Landwirtschaft. Die Strohschwein-Initiative ist ein gutes Beispiel für eine zukunftsfähige Tierhaltung. Zusammen mit Richard Mergner, Vorsitzender des Bund Naturschutz, hat Glauber heute einen landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Hof besucht. Mergner betonte: "Der Umbau zu einer artgerechteren Tierhaltung muss zum Ziel der bayerischen Landwirtschaftspolitik werden. Bei der Strohschweinehaltung können die Tiere ihre angeborenen Verhaltensweisen, insbesondere das Wühlen, in der Stroheinstreu ausleben. Diese besonders tiergerechte Haltung fördert auch die Tiergesundheit: Gelenkserkrankungen wie bei der Haltung auf Betonvollspaltenböden treten praktisch nicht auf." Mergner erklärte, dass es sehr wichtig sei, Metzgereien und kleine Schlachtstätten, die noch selbst schlachten, und wegen der geringen Stückzahlen bei den Fleischhygienegebühren benachteiligt seien, baldmöglichst finanziell zu entlasten. Nachdem Aldi nun auch ankündigt in der Zukunft nur mehr die Tierwohlklassen 3 und 4 im Frischfleisch-Bereich zu vermarkten, könnte man die Hoffnung gewinnen das sich etwas tut zu mehr Tierwohl! Hier mehr zum Strohschein: IG Bayerisches Strohschwein - die bessere Art Schweine zu halten!